Programm der Global Future Party

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Programmthesen der GFP

I. Gleichberechtigung:
Die weltweite Befreiung der Frau aus ihrer Sklaverei und die Gleichberechtigung beider Geschlechter ist die Grundvoraussetzung, um das Bevölkerungswachstum in der Welt zu stoppen. Deshalb ist Bildung die erste Voraussetzung für die Erhaltung und Erlangung der Menschenwürde. Jedem Menschen müssen die gleichen Bildungschancen garantiert sein. Eine Privatisierung von Schule und weiterführenden Bildungseinrichtungen hat den Ausschluss des Großteils der Bevölkerung zur Folge. Das Resultat wäre eine weitere Verdummung und Verrohung der Gesellschaft.

II. Bildung schafft Wohlstand:
Wenn die Voraussetzungen dafür weltweit geschaffen werden, kommt es auch nicht zu der Völkerwanderung, wie sie sich momentan vollzieht. Bildung muss schon im Vorschulalter beginnen. Je weniger Kinder eine Familie hat, desto intensiver kann sie sich um die Bildung ihrer Kinder kümmern. Der Kindersegen der 3. Welt ist auch ihr Fluch, der Hunger, Analphabetismus und Bürgerkrieg nach sich zieht.

III. Weltkonzerne:
Durch das globale Agieren der Weltkonzerne werden die Menschen der 3. Welt schamlos wie Sklaven ausgebeutet, während in der 1. Welt ein Heer von Millionen Arbeitslosen entsteht, das kein Staat mehr finanzieren kann. Wer in Afrika oder Asien produziert, der soll auch dort verkaufen. Protektionismus erhält Standorte und Arbeitsplätze und damit Steueraufkommen, Sozialbeiträge und Kaufkraft. Das Bruttoinlandsprodukt des Exportweltmeisters Deutschland rangiert derzeit auf dem 23. Platz in der Welt, weil die Investitionsflucht in Billiglohnländer irreparable Schäden hinterlassen hat.

IV. Arbeitslosigkeit:
Bei mehr als 5 Millionen Arbeitslosen ist dem Phänomen Arbeitslosigkeit nicht mit einer Erhöhung des Renteneintrittsalters (nachdem die Menschen jahrzehntelang mit knapp über 50 in den Vorruhestand oder in die Invalidität geschickt wurden) auf 67 geholfen, sondern dies vernichtet weitere hunderttausende Arbeitsplätze wie auch das Anheben der Wochenarbeitszeit. Man spricht gern in der Politik vom globalen Wettbewerb, um die hemmungslose Ausbeutung der Arbeitnehmer zu rechtfertigen. In Asien wird in einer Art "Lagerwirtschaft" produziert – ohne jegliche Rücksicht auf Verluste in Bezug auf Natur und Menschlichkeit.

V. Hilfe zur Selbsthilfe:
Die sogenannte Welthungerhilfe und Entwicklungshilfe lähmte mit ihren Gaben die Anstrengungen der 3. Welt, um aus eigener Kraft aus der Misere zu kommen. Im Gegenteil - die Abhängigkeit gegenüber dem Westen und Norden wuchs von Jahr zu Jahr und die Länder versanken in Chaos und Korruption. Die Projekte müssen begleitet werden, und es muss endlich eine Hilfe zur Selbsthilfe stattfinden, damit sich Afrika wieder selbst ernähren kann und der Regenwald wieder wächst, um das Klima zu stabilisieren und die Ausbreitung der Wüsten einzudämmen. Afrikaner, die in Europa, vor allem in Frankreich, ausgebildet wurden, sollen Anreize bekommen, um die Wirtschaft und die Demokratie in ihren Heimatländern aufzubauen.

VI. Demographie:
Die Gesellschaft in Europa verhält sich adäquat dem vorhandenen Angebot anb Arbeit. Es ist Unsinn Millionen ins Land zu lotsen, um die Bevölkerung zu verjüngen. Es erfolgt ein Austausch und eine Verdrängung, die womöglich in blutigen Bürgerkriegen gipfelt, weil viele der Ankömmlinge gar keine Integration anstreben und auch keine Qualifikation erlangen, um Arbeit zu finden. Es erfolgt dadurch höchstens ein sozialer Supergau. Angedeutet hat sich dies im Jahr 2005 in Frankreich. Es ist aber bereits ein europaweites Phänomen. Eine Gegengesellschaft führt letztendlich zu faschistischen Regimen in ganz Europa, so wie die Ereignisse nach dem 11. September 2001 bereits einen Abbau bürgerlicher Freiheiten und die verschärfte Einmischung in das Privatleben zur Folge hatten. Ein bürgerkriegsähnlicher Zustand durch die Verschärfung von religiösen Konflikten ist durch die aktuelle westliche Politik gewollt, um einen weiteren Rechtsruck herbeizuführen, die Verfassung zu unterhöhlen, Ausnahmezustände und andere Maßnahmen zu verhängen, z.B. den Einsatz der Streitkräfte im eigenen Land.

VII. Solidargemeinschaft oder Schmarotzertum?
In Bezug auf Gesundheit, Arbeitsfähigkeit sollte sich Leistung endlich lohnen und deshalb ist mehr Eigenverantwortung gefragt. Dies hat auch wieder einen engeren Zusammenhalt von Familien zur Folge und baut dem zunehmenden Egoismus der westlichen Welt vor. Wer sich fit hält und gesund ernährt, soll nicht für die büßen müssen, die als Junkies, Raucher, Säufer u.a. Raubbau mit ihrer Gesundheit treiben. Meditationstempel sollen jedem die Möglichkeit geben auch ohne religiösen Hintergrund seine "Seele zu reinigen" und damit sein Immunsystem zu stärken. Meditationsunterricht sollte bereits Bestandteil häuslicher Erziehung und der Vorschuleinrichtungen sein.

VIII. Menschenrechte:
Die Verteidigung der Menschenrechte im globalen Maßstab muss oberstes Gebot des Handelns sein. Folter, Krieg und Massenvernichtungstechnologien bzw. -waffen sollen weltweit geächtet und beseitigt werden. Wir müssen endlich begreifen, dass wir entweder die Erde und das Leben aller Kreaturen auf ihr gemeinsam schützen oder gemeinsam untergehen. Frieden und Abrüstung genießen oberste Priorität.

IX. Ressourcen:
Die globalen Ressourcen reichen nicht ewig, es sei denn wir vertrauen auf die Sonne, den Wind, das Wasser und nachwachsende Rohstoffe. Wir müssen unser Leben mindestens 10 Generationen voraus sichern, die "Nach-mir-die-Sintflut-Mentalität" muss ein für allemal vorbei sein. Gemeinsame Anstrengungen sollte die Menschheit bei der Lösung der Kernfusion unternehmen sowie beim Bau eines globalen Energieverbundnetzes, das die Sonnenenergie dort einfängt, wo sie am stärksten auftritt - in den Wüstenregionen und am Äquator. Das nationale Bewusstsein muss durch ein globales abgelöst werden. Das globale Dorf kann nur überleben, wenn sich seine Bewohner gegenseitig respektieren und miteinander kooperieren.

X. Umwelt:
Der letzte Fluss ist bereits vergiftet und der letzte Fisch bald gefangen, wenn wir dem nicht konsequent entgegenlenken. Umweltsünden sind Vergehen gegen die gesamte Menschheit und schlimmer zu ahnden als jegliches Kapitalverbrechen, denn wer die Umwelt zerstört, der zerstört Lebensraum für weitere Generationen auf dieser Erde. Deshalb ist es nicht ratsam, atomar aufzurüsten, sondern Atomindustrie zum "alten Eisen" zu legen, da die Endlagerung nicht gelöst ist und auch jedes Atomkraftwerk durch ein Großraumflugzeug zum Supergau a la Tschernobyl gebracht werden kann. Atomkraftwerke sind immer eine nukleare Gefahr für die gesamte Menschheit. Umweltverträglichen Technologien ist der Vorrang zu geben. Der augenblickliche industrielle Gigantismus ist der Tod für jede innovative Entwicklung, da Großkonzerne durch ihre Hierarchien alles unter ihnen deckeln und zerstören, so hat zum Beispiel eine Liberalisierung des deutschen Strommarktes nie stattgefunden.